Der Neubau positioniert sich selbstbewusst in der nordöstlichen Ecke des Grundstücks zwischen Schultrakt und der Seitenstrasse. Der vorgelagerte Velounterstand mit Garage, sowie der wenig benutze Zugang vom Schleipfiweg, werden bewusst aufgehoben zugunsten eines repräsentativen Auftaktgebäudes. Der Veloabstellplatz wird im Neubau integriert und das ehemalige Militärmagazin kann mit kleinen Anpassungen neu als Garage genutzt werden. Das präzise Abrücken des Neubaus und das Freispielen des markanten Kamins unterstreichen den respektvollen Umgang mit dem bestehenden und schützenswerten Gebäudeensembles und heben gleichzeitig die Eigenständigkeit des neues Gebäudes hervor. Auch der bewusste Umgang mit dem Baumbestand und der möglichst komplette Erhalt dessen lässt den Eingriff zusammen mit den bestehenden Bauten als Einheit wirken. Der Neubau führt das Thema des Bestandes mit den differenzierten Gebäudevolumen und den markanten Eingängen fort, stärkt die städtebauliche und räumliche Figur dessen und formt einen geschützten und attraktiven Pausen- und Aussenraum.